Nachtmärkte kenne ich nur von Südostasien. Die sollten aber auch auf anderen Erdteilen öfters durchgeführt werden, denn sie sind immer atmosphärisch schön und lecker. Ganz besonders der von Hoi An in Vietnam.
Gunphone. Osaka, Japan.
Mein Smartphone ist meine Waffe. Das sagte sich wohl dieser Teenager, als er sich für eine Handyschutzhülle in Pistolenform entschied. Kombiniert mit der Nadelstreifenhose und dem schwarzen Hut muss ich neidlos zugeben: sehr chic!
Cowboy. Phnom Penh, Cambodia.
Der Cowboy ist eigentlich Taxifahrer. Sein Gefährt ist eine uralte Velorikscha, seit der französischen Kolonialzeit in Kambodscha weit verbreitet. Für ein paar Cents fährt er einem, auch bei brütender Hitze, an die Wunschdestination in Phnom Penh.
Zigarren aus Nicaragua: Weltklasse
Woher kommen die besten Zigarren? Aus Kuba, würde man meinen. Doch das stimme nicht mehr, verrät mir Blanca, die ich in der Stumpenfabrik von Granada treffe.
First Kiss. Granada, Nicaragua.
Ganz verdattert blieb er stehen, wusste gar nicht, wie ihm geschah. Ein wenig peinlich war es ihm auch: Er kicherte danach, wandte sich ab und wollte doch irgendwie mehr. Ich musste an meinen ersten Kuss denken.
Under the Giant Mushroom, Shanghai, China.
Ein riesiger Pilz, überspannt mit einem Netz aus LED-Lichtern, die wild animiert in allen Farben leuchten. Das kann fast nur Shanghai sein, eine Stadt, die überall laut und farbig blinkt. Tand, könnte man sagen. Oder einfach richtig konsequent umgesetzter Kapitalismus.
Buddhist Monks. Siem Reap, Cambodia.
Sie sassen da, mitten im Haupttempel von Angkor Wat, ganz vertieft in Meditation, so schien es. In Wirklichkeit schauen sich die beiden Mönche aber die Fotos an, die sie mit ihren Smartphones gemacht haben. Schöne neue Welt.
La Abuelita. Granada, Nicaragua.
«Ich bin uralt, wieso wollen Sie ein Foto von mir?», fragt sie. «Sie sind wunderschön», entgegne ich. Darauf die Grossmutter, verschmitzt und leicht verlegen: «Das denken Sie!»
Reise zu den eigenen Schwächen
Auch wenn meine primäre Motivation eine andere war, unterstütze ich den Schriftsteller Le Clézio, der meint: „Im Grunde sollte es für eine Reise nie eine andere Begründung geben, als an ihr das eigene Unvermögen genau zu ermessen“.
«Wo hat es euch am besten gefallen?»
Eine Frage, die uns oft gestellt wird, die wir aber kaum beantworten können. Weil uns fast überall irgendetwas besonders gefällt. Darum hier eine kleine Übersicht.