Die kulturellen Perlen unserer Weltreise, Teil 2: Jazz-Funk in Brooklyn, Trommelwirbel in Japan, Markttag in Guatemala und ein Festessen in Thailand.
Unsere Kulturperlen
Sicher sind die kulturellen Erlebnisse verantwortlich für das Reisefieber, das uns nun schon länger befallen hat. Was uns kulturell am nachhaltigsten beeindruckt hat in den letzten Monaten fassen wir hier zusammen.
Taiwan stinkt – von Tourgruppen bis Tofu.
Ein Monsterflug brachte uns direkt von Los Angeles nach Taiwan. Die Reise retour nach Asien, in ein Land mit einem interessanten Kulturenmix, in ein Gourmet-Paradies bestückt mit landschaftlichen Perlen – so hatten wir es uns ausgemalt. Geflogen sind wir lange. Irgendwie aber vor allem auf die Nase.
Night Market. Kaohsiung, Taiwan.
In Taiwan isst man überall und immer. Am liebsten jedoch an den Nachtmärkten, die allabentlich in den Quartierstrassen fast jeder Stadt aufgebaut werden. Hier findet man die exotischsten Gerichte – von am Stück frittiertem Oktopus über Eingeweide vom Schwein bis zu übel stinkendem Tofu – präsentiert und zubereitet an kleinen, blinkenden Ständen. Mein Lieblingsessen sind die einfachen Dumplings.
«Man muss nur ein wenig arbeiten, dann geht’s einem bestens.»
Jorge, 60, treffe ich in Campeche am Hafen. Er hält nichts vom Klischee-Mexikaner, arbeitet viel und gerne und kann sich kein besseres Leben vorstellen.
Essstäbchen
Messer und Gabel sind überbewertet. Die Kleinen Helden von heute sind die elegantere und reisefreundlichere Variante, die wir nicht mehr missen möchten.
Extraflache Schneidebrettschalen
Es entsteht ja oft so eine Art Hassliebe zu all diesen wie Pilze aus dem Boden spriessenden funktionalen Reise- und Sportgegenständen, die nichts wiegen, alles können und das Ferienbudget schon im Vorfeld arg strapazieren.
Ostermixer
Unser kleiner Held von heute hat nix mit Ostern zu tun. Obwohl, ich muss gestehen, mit ihm ist es für mich manchmal wie Ostern und Weihnachten zusammen.
Ein Leben ohne Schoggi und Käse
Fünf Monate ohne Schoggi, Käse, Vollkornbrot, Äpfel, Joghurt, italienische Espressi, Früchtewähen und Mamis Härdöpfelröschti. Wie kann man so überleben? Eigentlich ziemlich einfach und gut.