Das farbigste und schönste Erlebnis in Tainan: Die Tempelfestivals und ihre lauten, bunten Umzüge. Mit Masken, Trommeln, Pfeiffen und Feuerwerksknall ziehen sie zu jeder Jahreszeit durch die Strassen und machen Radau. Es handelt sich um uralte Traditionen, die noch auf die Zeit zurückgehen, als hier keine grosse Stadt anzutreffen war. Gefeiert wird die Verbindung mit dem Land, dem Wasser, der Natur – etwas, was im Alltag abhanden gekommen ist.
City Lights. Guanajuato, Mexico.
Wer hätte gedacht, dass es in Mexiko eine Stadt gibt, die sich so sehr nach Südeuropa anfühlt wie Guanajuato? Ich sicher nicht. Aber die engen, kurvigen Strassen, die vielen schönen Kirchen, die ruhigen, lauschigen Plätze, das angenhme Klima: Eigentlich alles erinnert mich an Spanien oder Italien. Bis auf die Musik und die Taxis – Mariachi und Nissan Tsuru gehören eindeutig nach Mexiko.
Día de Muertos. Oaxaca, Mexico.
Einmal pro Jahr kommen die Toten zurück in unsere Welt. Dann wird mit ihnen auf dem Friedhof gefeiert, die ganze Nacht lang. Mit grossen Mengen Blumen, Kerzen, Mescal und Musik. Damit sie die Reise vom Jenseits und wieder zurück gut überstehen, stellt man ihnen die Lieblingsgetränke und -speisen ans Grab. So geht das in Mexiko.
Heilige Hallen. Yangon, Myanmar.
Eine der vier Eingangshallen zum grössten und wichtigsten Tempel des Landes, der Shwegadon Pagoda in Yangon, Myanmar. Übertrifft jede barocke Kirche bei weitem, wenn es um Kitsch geht – und wohl auch bei den Besucherzahlen.
Heilige Höhlen, Hpa-An, Myanmar.
Für Buddhisten gelten die meisten Höhlen als heilig. Sie dienen darum oft als Tempel und dürfen nur barfuss betreten werden. So wie diese riesige Höhle in Hpa-An, Myanmar, wo über 1’000 kleine Buddhas von den Wänden lächeln. Darüber abertausende Fledermäuse.
Katholische Busfahrer
Zuerst hielten wir sie für Aberglaube und Kitsch, die Heiligenbilder, Bibelsprüche und kleinen Altare an und im Bus. Doch schnell wurde uns klar, dass sie eine grosse Macht ausüben…