Sicher sind die kulturellen Erlebnisse verantwortlich für das Reisefieber, das uns nun schon länger befallen hat. Was uns kulturell am nachhaltigsten beeindruckt hat in den letzten Monaten fassen wir hier zusammen.
Heilige Hallen. Yangon, Myanmar.
Eine der vier Eingangshallen zum grössten und wichtigsten Tempel des Landes, der Shwegadon Pagoda in Yangon, Myanmar. Übertrifft jede barocke Kirche bei weitem, wenn es um Kitsch geht – und wohl auch bei den Besucherzahlen.
Heilige Höhlen, Hpa-An, Myanmar.
Für Buddhisten gelten die meisten Höhlen als heilig. Sie dienen darum oft als Tempel und dürfen nur barfuss betreten werden. So wie diese riesige Höhle in Hpa-An, Myanmar, wo über 1’000 kleine Buddhas von den Wänden lächeln. Darüber abertausende Fledermäuse.
«Wo hat es euch am besten gefallen?»
Eine Frage, die uns oft gestellt wird, die wir aber kaum beantworten können. Weil uns fast überall irgendetwas besonders gefällt. Darum hier eine kleine Übersicht.
Ein Leben ohne Schoggi und Käse
Fünf Monate ohne Schoggi, Käse, Vollkornbrot, Äpfel, Joghurt, italienische Espressi, Früchtewähen und Mamis Härdöpfelröschti. Wie kann man so überleben? Eigentlich ziemlich einfach und gut.
Ziegelsteine, made in Myanmar
Um ein Haus zu bauen braucht man Ziegelsteine. Und in Myanmar wollen viele Leute ein Haus bauen. Zu lange haben sie in schäbigen Hütten gewohnt. Die Nachfrage nach Ziegelsteinen ist entsprechend hoch. Aber woher kommen sie eigentlich?
Alles für die Kinder
«Wollt ihr mitkommen ins Dorf? Ich besuche da eine Frau, der wir helfen», fragt uns Eric Trutwein. Er ist 70 Jahre alt, betreibt in Yenangyuang eine Schule, ein Hilfswerk und ein Guesthouse, wo wir übernachten.
Wir staunen noch immer
Myanmar ist anders, ganz anders als Thailand: chaotischer, bunter, ärmer, dreckiger, echter und freundlicher. Wir staunen noch immer ob Vielem, auch nach knapp einer Woche hier.
Vampire in Myanmar
Blutender Mund? Zahnfleischprobleme? Leicht kariert war mein Blick, als mich der freundliche Burmane anlächelt. Der lange Rock hat hier nichts weibliches an sich, genau so wenig wie das Rot an den Lippen: Es ist die typische Verfärbung vom jahrelangen Kauen der Betelblätter.