Chinese New Year. Melaka, Malaysia.

Das chinesische Neujahr ist einer der wichtigsten Feiertage hier in Malaysia und überall sonst, wo viele Chinesen wohnen. Er fällt auf den Neumond zwischen 21. Januar und 20. Februar, heuer trifft es den 28. Januar. Gefeiert wird das Jahr des Hahns. Alle Strassen und Tempel werden herausgeputzt, mit roten Lampions geschmückt und schön beleuchtet. Und das seit über 4600 Jahren – so alt ist der chinesische Kalender.

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Old Boy Scout. Taipei, Taiwan.

Der alte Pfadfinder trägt ein Käppi mit dem Logo der «Scouts Of China». Das symbolisiert die Situation Taiwans perfekt: Er ist als Kind mit seinen Eltern vor den Kommunisten von Festlandchina hierhin geflohen, wie Millionen andere. Seither heisst es, wenn man das alte China kennenlernen wolle, müsse man nach Taiwan reisen, denn die Kulturrevolution habe alles zerstört. Auch die Pfadi wurde unter Mao verboten, nur in Taiwan lebte sie weiter und heisst noch heute «Scouts of China».

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Jin Mao Tower. Shanghai, China.

Blick vom 87. Stock des Jin Mao Turmes in Shanghai, hinunter auf den 56. Stock. Dort befindet sich die Lobby des Grand Hyatt Hotels. Rundherum alles Zimmer, 555 an der Zahl. Das Gebäude ist das dritthöchste und für mich das schönste in Shanghai, dieser stetig wachsenden Riesenstadt, die keinem Plan und keinem Ideal zu folgen scheint.

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Under the Giant Mushroom, Shanghai, China.

Ein riesiger Pilz, überspannt mit einem Netz aus LED-Lichtern, die wild animiert in allen Farben leuchten. Das kann fast nur Shanghai sein, eine Stadt, die überall laut und farbig blinkt. Tand, könnte man sagen. Oder einfach richtig konsequent umgesetzter Kapitalismus.

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Shanghai Blues

Schon bald sind wir weg aus Shanghai. Loslassen und aufbrechen ins Unbekannte ist noch immer nicht leicht. Und es drängen sich ein paar Fragen auf: Ist Zuhause alles besser? Sind wir nicht doch ein wenig bünzlig? Geniessen wir es genug?

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Nächte im Zug

Eine Nacht im Schlafwagen-Abteil mit wildfremden Menschen ist auch eine Option. Die Begegnungen mit den Mitreisenden sind dabei viel intimer als in der grossen Kabine eines Flugzeugs oder eines Busses – ob man will oder nicht.

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